Bevölkerung und Statistik (bis 1899)

Erwerbstätigkeit im Dorf Hullern (1700 -1899)

a) Berufsangaben nach Häufigkeit bei Heiratseintragungen in den Kirchenbüchern:

Tagelöhner61Schreiner11
Kötter34Holzschuhmacher9
Schneider23Tischler8
Zimmermann23Wirt7
Schäfer22Küster / Lehrer7
Leinenweber21Strumpfweber5
Schuster14Maurer4

Es folgen u.a. weitere alte Handwerksberufe:
Böttcher, Fassbinder, Drechsler, Kranzfärber, Küfer.
Die Schmiede stand bekanntlich am Rande des Dorfes auf Antruper Gebiet im Kirchspiel Haltern. Diese Auflistung ist somit ein eindeutiger Beleg für die ursprüngliche Typisierung Hullerns als „Handwerks- bzw. Arbeiterbauerngemeinde“.

b) Die Leinenweberei im Nebengewerbe (1827 und 1860)

Quelle: Staatsarchiv Münster, Kreis Coesfeld, Nr. 20 und 845

WebstühleLeinenweberArbeiter / MeisterGesellen / Lehrlinge
        
18271860182718601860

9
(10)
89
(10)
71

 

c) Hullerner Leinenweber

Leinenweber (1827):
  1. Brune
  2. Friedhoff gt. Wessel
  3. Höfener
  4. Klimse
  5. Bäther
  6. Winterberg
  7. Hüpper
  8. Kotte
  9. Rulk gt. Knäpper
  10. Pötter
 
Leinenweber (1860):
  1. Brune
  2. Wegmann
  3. Klimse
  4. Jostschulte
  5. Winterberg
  6. Kotte
  7. Rulk gt. Knäpper