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- Wo die rote Heide träumet, Ginster blüht im goldnen Brand,
wo die leichte Birke säumet stiller Wege weißes Band,
wo wacholderdunkle Wächter über'm Grab der Ahnen stehn,
da ist uns're Heimat, mög' sie niemals untergeh'n.
- Wo die Stever mit schmalen Wellen ihren Weg durch Wiesen sucht,
wo in Scheunen und in Ställen Bauernfleiß trägt seine Frucht,
Wall und Busch und Äcker scheiden, gastlich Dach den Vögeln baut,
da ist uns're liebe Heimat, immerdar uns lieb wie heut.
- Wo im Kranz von grünen Wäldern Düne sich zu Düne neigt,
wo am Rand von blühenden Feldern wolkenreich der Kirchturm steigt,
Pferde, Kühe, Schafe weiden, treu gehegt von Arbeitsfleiß
da ist uns're liebe Heiat, immer schlägt mein Herz dir heiß.
- Hullern, du mein Heimatleben, schönes, freies Jugendland,
wo Natur und Menschen streben, reichen freundlich sich die Hand,
mögen alle dich verkennen, Hullern du im Münsterland,
immer will ich stolz dich nennen, Hullern du mein Heimatland.
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